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FS-Galaxy

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Posts posted by FS-Galaxy

  1. Liebes Forum,

     

    ich brauche Euer Schwarmwissen. Mein 2008 Galaxy 2.0 ( km 225.000) bereitet mir Kopfzerbrechen:

    Dauerthema Ölverdünnung! Aber meiner hat KEINEN Fehler mit dem DPF und der Regeneration!

     

    Ich habe mich durch "alle" Themen mit dem Tag Ölverdünnung durchgelesen, aber mein Fehlerbild ist hier nicht vorhanden.

    Daher schreibe ich Euch hier detailiert das Fehlerbild:

     

    Vor einiger Zeit hatte ich leicht unruhigen Motorlauf beim Start, wenn er warm war, alles soweit fehlerfrei.

    Mein Verdacht waren die Glühkerzen, hatte aber über 2 Monate keine Zeit mich damit näher zu beschäftigen, Auto lief ja dennoch problemlos.

    Dieser unruhige Lauf, war ein fehlerhafter Injektor, dieser wurde inzwischen getauscht. (Ja und auch mit den richtigen Werten im ForScan hinterlegt)

     

    Bei einer Autobahnfahrt (nicht Vollgas, sondern normal im Berufsverkehr) ging die Ölkontrolle an, also sofort angehalten und Ölstand kontrolliert (letzter Ölwechsel war keine 3 Monate her).

    Ölstand war 3 - 4 cm ÜBER max. Bin dann langsamer heimgefahren, Ölkontrolle war nach dem Anlassen wieder aus...

     

    Im Verdacht für diesen steigenden Ölstand war zu diesem Zeitpunkt noch der fehlerhafte Injektor, der könnte die Ursache durch Nachtropfen oder ähnliches gewesen sein.

     

    Habe also erneut einen Ölwechsel gemacht und beobachtet: Ölstand steigt weiterhin bei ca. 1000 km Fahrt um 2 cm an.

    Es ist kein Wasser Öl, kein Öl im Wasser, keine Rauchfahne, kein erhöhter Verbrauch.

     

    Auto läuft einwandfrei, startet gut, läuft ruhig, es gibt KEINE Fehler im Fehlerspeicher. Habe mit ForScan eine statische Regeneration durchgeführt, diese läuft auch fehelrfrei durch. Letzter Regenerationszyklus laut Forscan bei 742 km, keine Fehlermeldungen des DPF Systems. (Daher schließe ich die Ölverdünnung wegen eines DPF Problems erstmal aus)

     

    So, was könnte die Ursache für MEINE Ölverdünnung sein? Ich habe weiterhin das Problem, dass nach 1000 km der Ölstand um ca. 2 cm steigt.

    Was natürlich echt Mist ist, wenn mir der Ölstand zu hoch geht und ich über die Entüftung das Öl "ansauge", dann geht er mir durch... (Diesel Runaway)

     

    Wo würdet ihr ansetzen? Ich habe keine Fehlermeldung, nach der ich nach irgendeinem Bauteildefekt suchen könnte.

     

    Ich hoffe ihr habt noch ein paar Ansätze für mich, mein Dickschiff fährt ansonsten einwandfrei aber dieser Fehler ist - wenn ich ihn nicht beheben kann - ein Trennungsgrund!

     

    Übrigens war ich auch bei Ford und in 2 anderen Werkstätten. Fazit: Kann am Motor, an den Injektoren, Ansaugbrücke, Drosselklappe oder am DPF liegen. Ohne Fehlermeldung wird das schwierig. Ja, soweit bin ich auch. Zerlegen kann ich ihn selber, aber sinnlos Teile tauschen ist er mir nicht mehr wert!

     

    Kann auch gerne Werte über ForScan auslesen und hier einstellen, wenn es was hilft.

     

    Ich danke Euch im voraus, sorry für den vielen Text, aber ich denke nur aus dieser "Historie" ist der Fehler vernünftig zu finden.

     

    Freue mich auf Euren Input,

     

    FLO

     

  2. Zur Info hier meine Erfahrung mit den Spurstangenköpfen:

     

    https://forum.s-max-club.de/topic/11243-radlager-radnabe-vorne-mit-spurstangenkopf-wechseln/

     

    Ganze Spurstange wechseln ist nicht nötig, es sind fast immer die Gelenke an den Spurstangenköpfen ausgelutscht. (Deswegen kann man die auch einzeln tauschen...)

    Bei meinem mit knapp 180.000 km hatten beide Seiten leichtes Spiel.

     

    Die Spurstangenköpfe lassen sich problemlos auch ohne Bühne wechseln.

     

    Die Preise für einen Spurstangenkopf liegen bei 15,- bis 20,- EUR von Meyle, Lemförder, Febi Bilstein.

     

    Also für knapp 40,- EUR kann man beide Spurstangenköpfe tauschen, selber machen lohnt sich also!

     

    Wenn die Spurstangenköpfe Spiel haben bekommt man keinen TÜV!

     

    Es ist nur eine einzige Mutter zu öffnen, sollte jeder hinbekommen! (Die rostet aber meistens fest, siehe meinen Link...)

     

    Nach dem Tausch muss man zum Spur einstellen fahren, egal wie präzise man arbeitet, es reichen ein paar Millimeter Unterschied, das bekommt keiner hin!

    Spur einstellen kostet zwischen 50,- und 100,- EUR. Das muss man immer zahlen, egal ob selber machen oder Werkstatt!

     

    Nach dem Spur einstellen fährt das Auto wie neu! :D

    • Like 2
  3. Hallo,

     

    der Tausch der hinteren Radnabe habe ich hier schon in einem anderen Beitrag beschrieben.

     

    https://forum.s-max-club.de/topic/11242-radlager-radnabe-hinten-wechseln/

     

    Die Symptome sind klar, das Fahrzeug wird immer lauter, es gibt mahlende, schleifende Geräusche. Die Geräusche sind nur geschwindigkeitsabhängig, also egal welcher Gang, welche Motordrehzahl. Das ist dann typisch für die Radlager.

    Das vordere Radlager erkennt man auch ganz gut daran, dass es bei Lenkbewegungen, also Lastwechsel, richtig laut wird.

    Aber keine Angst, es kann eigentlich nichts passieren, bevor das Lager "auseinanderfliegt", wird es so lästig, dass ihr es freiwillig tauscht.

     

    Das vordere Radlager bzw. die Radnabe ist im Gegensatz zur hinteren Radnabe eine echte Herausforderung.

     

    Meiner Meinung nach geht es nur mit einer Hebebühne und vor allem, man braucht eine Presse! Anders geht es nicht.

    Ich habe mir diverse Videos auf YouTube angeschaut, die es ohne machen, teilweise das Schwenklager drinlassen und dann mit Zughammer und Flex "wie blöd" das Radlager demontieren. Da stellen sich mir die Haare auf.

     

    Ich beschreibe Euch mal, wie ich es gemacht habe, möglichst materialschonend und in meinen Augen auch fachgerecht... :)

     

    Fakt ist: Das komplette vordere Schwenklager muss raus! Und um die Radnabe aus dem Schwenklager rauszubekommen und die neue wieder rein, braucht man eine Presse.

     

    Mein Galaxy hat jetzt knapp 180.000 km runter, da kann ein Radlager schon mal hin sein. Bei der Demontage ist mir dann auch aufgefallen, dass die Spurstangen etwas Spiel haben. Die habe ich dann auch noch gewechselt, aber dazu später noch mehr...

     

    Also los geht's:

     

    Auto aufbocken, Bühne ist von Vorteil!

    Rad runter, die Bremse muss komplett weg, also die beiden Schrauben hinten am Schwenklager herausdrehen. Dann den kompletten Bremssattelträger von der Bremsscheibe abziehen und oben am Federbein festbinden.

    Bremsscheibe abnehmen.

    Dann muss das Federbein unten aus dem Schwenklager raus, dazu muss man eine Schraube hinten rausdrehen. Die Demontage des Federbeins ist etwas tückisch, das habe ich in einem anderen Beitrag schon mal ausführlich beschrieben.

    Hier könnt ihr Euch das durchlesen:

     

    https://forum.s-max-club.de/topic/8648-sto%C3%9Fd%C3%A4mpfer-vorne-domlager-koppelstangen-selber-wechseln/

     

    Danach Spurstangenkopf lösen. Dazu die Mutter herausdrehen, klingt einfach, war bei meinem aber ein Problem! Die Mutter ist total festgerostet. Also viiieeeeel Rostlöser, warten - Mutter aufdrehen, blockiert, wieder reindrehen, wieder rausdrehen, viiiiiieeeel Rostlöser, Mutter rausdrehen, Mutter reindrehen, irgendwann hat man die Mutter dann in der Hand. Immer schön gegenhalten, der Kugelkopf im Spurstangenkopf soll sich nicht mitdrehen! Jetzt kann man mit einem Abzieher das Gelenk herausdrücken. 

    Bei mir war das Gewinde des Spurstangenkopfs dann etwas "ausgenudelt", aber nachdem er eh schon etwas Spiel hatte, war das egal. Der Spurstangenkopf lässt sich jetzt von der Spurstange abschrauben. An der Spurstange gegenhalten!

    Ich habe die Gewindegänge gezählt, mit denen der Spurstangenkopf auf der Spurstange geschraubt war, so kann man das Auto hinterher wieder komplett zusammenbauen und dann problemlos zum Spur einstellen fahren. Nach dem Wechsel der Spurstangenköpfe muss das Fahrzeug neu vermessen werden und die Spur eingestellt werden! So genau kann man den neuen Spurstangenkopf niemals montieren, als dass das nicht notwendig wäre!

     

    Wer nur die Radnabe wechselt und nicht die Spurstangenköpfe muss auch nicht zum Spur einstellen fahren, weil man an der Achsgeometrie nichts verändert.

     

    So, nach diesem Ausflug zur Spurstange zurück zur Radnabe:

    Jetzt direkt an der Radnabe die Schraube der Gelenkwellen rausschrauben.

    ABS Sensor am Schwenklager abziehen.

    Und schließlich noch als letztes die Mutter am unteren Achsgelenk abschrauben, auch hier mit einem Imbus gegenhalten, damit sich das Gelenk nicht verdreht. Dann auch hier das Gelenk herausdrücken.

    Geschafft, das Schwenklager ist demontiert.

     

    Hier ein Bild, wie das Ganze jetzt demontiert ausschaut:

     

    post-9641-0-50937800-1503428646_thumb.jpg

     

    Man sieht die Gelenkwelle, hinten das Stück vom Federbein, dass im Schwenklager steckt und die beiden Gelenke vom Achsschenkel und vom Spurstangenkopf.

    Der großzügige Einsatz von Rostlöser bei der Demontage ist empfehlenswert!

     

    So, dann bin ich mit dem Schwenklager zu einer befreundeten Werkstatt und hab mir die Radnabe rauspressen und die Neue einpressen lassen.

    Das geht absolut problemlos und materialschonend. Es gibt übrigens keine Sicherungsringe. Die Radnabe ist NUR eingepresst und sonst NICHT befestigt!

    Man braucht eine gescheite Presse und die entsprechenden Passstücke um das Lager durchzudrücken!

     

    Hier noch ein Foto der demontierten, defekten Nabe. Wenn man die dreht, "rubbelt" sie richtig. Die neue Nabe dreht absolut ruhig und geschmeidig.

     

    post-9641-0-85634400-1503428675_thumb.jpg

     

    Dann wird alles wieder in umgekehrter Reihenfolge montiert.

     

    Bei mir gab es gleich neue Spurstangenköpfe, hier sieht man nochmal genauer den alten Spurstangenkopf mit dem beschädigtem Gewinde durch die festgerostete Mutter:

     

    post-9641-0-02744500-1503432464_thumb.jpg

     

    An Neuteilen habe ich verbaut: Die eigentliche Nabe, neue Spurstangenköpfe beidseitig, neue Muttern für die Spurstangenköpfe, neue Mutter für das Gelenk am unteren Achsschenkel, neue Schraube für die Gelenkwelle, neue Schraube für die Halterung des Federbeins im Schwenklager.

    Kosten für die Teile kann sich jeder im Internet anschauen, wer es selber macht, kann hier ein Haufen Geld sparen, weil die Demontage und Montage kostet Zeit und ist nicht so einfach und die muss man halt bezahlen...

     

    Wichtig: Die Schraube der Gelenkwelle an der Nabe muss mit 70Nm angezogen werden, danach die Schraube nochmal um 90° weiterdrehen. Vorschrift von Ford!

     

    Ob man nach Demontage der Radnabe auch noch die Nabe zerlegen kann und dann nur das Radlager wechselt, weiß ich nicht, die Nabe ist eine komplette, saubere Einheit, da nochmal mit einer Presse weiter zerlegen ist glaub ich nicht sinnvoll, bzw. ich weiß gar nicht ob es geht.

     

    Hier noch ein Foto von dem zusammengebauten Spurstangenkopf (Mutter noch lose!)

     

    post-9641-0-37688600-1503432836_thumb.jpg

     

    Möchte gar nicht wissen, was das alles in der Werkstatt kostet, mein Galaxy ist wieder leise wie ein Neuwagen, Spur ist frisch eingestellt, fährt sich wieder einwandfrei!  :D 

     

    Ich hoffe, dass die "Anleitung" ein paar Fragen beantwortet und Euch hilft.

    Fragen? Gerne!


    Liebe Grüße,

    Florian 

    • Like 8
  4. Hallo,

     

    nachdem mein Galaxy mit den Radlagern vorne und hinten Probleme macht und ich hier im Forum keine richtige Anleitung gefunden habe, dachte ich mir, schreibe ich Euch mal meine Erfahrungen, Tipps und Tücken beim Radlagerwechsel zusammen.

     

    Ich habe die Radlager inzwischen jeweils vorne und hinten gewechselt, hier ist die Anleitung für hinten:

    (Die Anleitung für vorne ist in meinen anderen Beiträgen.)

     

    Zuerst zu dem Symptomen: Das Auto wird beim Fahren immer lauter, es sind mahlende, schleifende Geräusche, am Anfang fällt es kaum auf, die Geräusche werden immer lauter, irgendwann ist es so nervig, dass man freiwillig die Lager wechselt.

     

    Mein Galaxy WA6 hat jetzt knapp 180.000 km runter, da kann schon mal ein Radlager defekt sein.

     

    Also los geht's:

    Ich habe das Auto aufgebockt und alle Räder möglichst schnell mit der Hand frei gedreht, so findet man das defekte Lager relativ leicht, das Rad dreht mit mahlenden Geräuschen, man hat das Gefühl, das "Sand im Lager" ist. Normalerweise dreht das Rad nahezu geräuschlos und ganz "geschmeidig".

     

    Fahrzeug aufbocken, NICHT die Handbremse anziehen, Rad abschrauben.

    kompletten Bremssattel demontieren, das sind zwei Schrauben auf der Innenseite, komplette Bremse abnehmen und mit Draht im Radkasten aufhängen, Bremsscheibe abnehmen.

     

    Die Radnabe ist mit 4 Schrauben TX55 von der Innenseite mit dem Schwenklager verschraubt.

    Die Schrauben satt mit Rostlöser einsprühen und eine halbe Stunde stehen lassen - wirkt wunder... Es lassen sich 3 Schrauben mit der Ratsche und diversen Verlängerungen recht gut rausdrehen, bei der letzten Schraube ist der hintere Stabilisator mit der Koppelstange im Weg. Hier braucht man eine Gelenkverlängerung dann kommt man mit der Ratsche auch an diese Schraube ran und muss sonst nichts weiter abmontieren.

    Der ABS Sensor ist mit einer kleinen Schraube gesichert, auch diese rausdrehen und den ABS Sensor abziehen.

    Wenn alle Schrauben herausgedreht sind, kann man die komplette Nabe mit sanftem!!! Klopfen mit dem Hammer abnehmen.

    Jetzt die Aufnahme im Schwenklager gescheit sauber machen und die neue Nabe reindrücken und mit den Schrauben wieder festdrehen.

    Beim mir waren bei der Nabe ein Satz neuer Schrauben, eine neue Dichtung für den ABS Sensor und die dazu passende Befestigungsschraube mit dabei.

    Bremsscheibe auf die neue Nabe stecken und die komplette Bremse wieder über die Bremsscheibe stecken, aufpassen, dass die Bremsbeläge nicht verkanten. Dann den Bremssattel wieder festschrauben, nochmal alles kontrollieren, Rad drauf, fertig. Reinsetzen - fahren - glücklich sein, dass das Auto wieder ruhig ist! :D  

     

    Wichtig: Ich habe die komplette Radnabe getauscht, das geht einfach, es sind nur 4 Schrauben, man braucht kein Spezialwerkzeug, keine Presse, nur eine Torx TX55 Nuss ist notwendig.

    Die Radnabe ist eine komplette Einheit mitsamt ABS Ring und einem Satz Schrauben. Ich habe eine SKF Nabe verbaut, kostet knapp 85,- EUR. Das ist alles.

    Ob und wie man nur das Radlager wechseln kann, keine Ahnung, die Nabe ist so eine schöne und saubere Einheit, komplett mit ABS Ring, das geht in knapp einer Stunde ohne spezielles Werkzeug zu wechseln.

     

    Bei mir war jeweils auf der Fahrerseite das vordere und hintere Lager laut und somit fällig für den Austausch.

    Bei den Radlagern wechselt man übrigens nur jeweils das defekte aus, es macht meiner Meinung nach keinen Sinn achsweise zu tauschen, so ein Lager geht entweder kaputt oder nicht.

     

    Noch ein Tipp zu den Schrauben: Bei mir waren die 4 Schrauben unten ziemlich rostig, die lassen sich recht gut lösen, plötzlich geht es dann beim weiterdrehen immer schwerer und dann gar nicht mehr. Dreht die Schraube dann wieder ein Stückchen rein, wieder satt mit Rostlöser einsprühen, dann wieder raus. Das Spielchen kann man ruhig ein paarmal machen, also rein- rausschrauben, sobald der Rostlöser ein bisserl ins Gewinde kommt, hat man gewonnen, die Schrauben gehen dann raus.

     

    Sorry, dass ich keine Fotos gemacht habe, aber wenn man im Basteln ist mit dreckigen Händen, dann denkt man nicht unbedingt an die Fotodokumentation. Beim vorderen Radlager habe ich fotografiert...  ^_^ 

     

    Ich hoffe, dass die "Anleitung" ein paar Fragen beantwortet und Euch hilft.

    Fragen? Gerne!


    Liebe Grüße,

    Florian 

     

    • Like 10
  5. @Hurricane76

    Ich habe mir die Fotos nochmal angeschaut, ich habe das schon richtig markiert, die Domlager passen auch nur so in die Stützlager.

    Im Foto in meiner Anleitung sieht man auch das zusammengebaute Federbein, da ist die "Nase" in dem entsprechendem Loch. Das passt auch nur so zusammen.

     

     

     

    @benjaminbluemchen1977

    Was hast Du auseinadergeschraubt? Das Schwenklager bleibt doch komplett montiert, wie zieht sich da die Antriebswelle raus?

    Ich hab neulich erst das Radlager gewechselt, selbst da zieht sich die Antriebswelle nicht aus dem Getriebe, sondern vorne aus dem Radlager.

     

    Sorry, hab Deinen zweiten Beitrag überlesen, dass es Dir das Tripodgelenk zerlegt hat?!?

    Da muss sich aber irgendwas gespreizt haben, das zieht sich nicht so einfach auseinander.

     

    Man könnte auch noch die Schraube am Radlager lösen, dann kann sich die Antreibswelle nach hinten ein wenig rausschieben beim Runterdrücken des Achsschenkels, sollte der Weg nicht reichen.

  6. Ich habe Monroe Stoßdämpfer genommen, ich würde sie wieder nehmen, bisher passt alles...

    Mit einem Markenstoßdämpfer, Monroe, Bilstein, Sachs, macht man wohl nix verkehrt.

     

    Zu den Schrauben (Frage oben von ak4): Ich habe die Rechnung nicht mehr, die beiden Schrauben haben 6.- oder 7.- EUR zusammen gekostet.

    Die kennen diese Schraube ganz genau, ich bin zum Ford-Dealer: "Grüß Gott, ich möchte die Stoßdämpfer vorne wechseln und ich bräuchte die Schrauben..." Da hat der Mechaniker schon am Computer das tippen angefangen... :)

  7. Auf Anregung von Devilinside noch ein Bild von den Domlagern im Neuzustand:

     

    post-9641-0-13121900-1460491625_thumb.jpg

     

    Oben die beiden Teile sind die Federbeinstützlager, die haben innen einen Gummikern und schließen das Federbein oben ab und werden in den Dom mit den drei Schrauben geschraubt.

    Die beiden unteren Teile sind die Wälzlager, oder auch Domlager, die sind beim Galaxy/S-Max schräg, also asymetrisch, daher ist die Einbaulage wichtig.

     

    Mit rot habe ich markiert, wo die Nasen der Wälzlager in die oberen Federbeinstützlager eingepasst werden.

     

    Mit gelb sind die Nasen am Domlager gekennzeichnet, diese Nasen bei der Montage des Federbeins übereinander bringen und an der Markierung unten am Stoßdämpfer ausrichten. (Der Stoßdämpfer hat eine Nase, da wo er in das Schwenklager eingepasst werden muss.)

    Wer die Teile vor sich hat, sieht das schon...

     

     

    Und noch eine Anmerkung zu der unteren Federbeinaufnahme: Das mit dem Meißel ist eine gute Idee, das könnte auch funktionieren. Manche machen das ganze Teil und die Schraube auch heiß, ich bin nicht so Fan von der Methode, mir ist da zu viel Kunststoff und Gummi in der Umgebung, Staubmanschetten der Gelenkwellen, Spurstangen, Befestigungen der Achsschenkel, Sensor Xenon, Koppelstangen, Kabel, Bremsleitungen, Radhausschalen, alles Kunststoff und Gummi...

    Ein Trick habe ich noch: Die Klemmschraube von der anderen Seite nochmal reinschrauben und in den Spalt ein Stück Metall stecken, dann drückt man beim reindrehen der Schraube die Klemmung auseinander!

     

    Immer "mit Gefühl" arbeiten... ;)

     

    Liebe Grüße,

     

    Florian

    • Like 5
  8. Hallo,

     

    nachdem hier schon über die Stoßdämpfer Einiges geschrieben wurde, manche haben es anscheinend geschafft, andere sind gescheitert, schreibe ich Euch hier meine Erfahrungen, Tipps und Tücken beim Wechsel der vorderen Stoßdämpfer!

     

    Mein Fahrzeug ist der Galaxy, 2.0 TDCI, Bj. 2008, also der WA6 und somit baugleich mit dem S-Max. Er hat knapp 160.000 km runter.

     

    Grund für den Wechsel war ein undichter Stoßdämpfer und ein nerviges Knacken in der Lenkung.

    Dieses Knacken hat mich dann auf das Domlager gebracht, beim Lenkvorgang dreht sich ja das komplette Federbein im Domlager. Bei mir "ruckte", bzw. "sprang" es und verursachte das Knacken.

    Und nachdem die Koppelstangen auch schon leicht Spiel hatten, habe ich die bei der Gelegenheit auch gleich getauscht.

     

    Los geht's:

    Als erstes habe ich die oberen Schrauben der Domlager "freigelegt".

    Es müssen die Scheibenwischerarme runter, dazu braucht man einen Abzieher, die sitzen bombenfest auf der Achse.

    Dann muss die obere Abdeckung vom Wasserkasten runter, dazu links und rechts die Schaumstoffteile herausnehmen, die sind nur gesteckt.

    Die Abdeckung ist vorne mit Klammern befestigt, mit einem Schraubenzieher einfach abziehen. Dann kann die Abdeckung nach oben herausgeklipst werden. Sie ist am Rand der Scheibe nur eingehakt, links und rechts hängt sie auch noch in 2 Kunststoffnasen in den Seitenteilen.

     

    post-9641-0-84642900-1460471518_thumb.jpg

     

    post-9641-0-38681600-1460471545_thumb.jpg

     

    Beim zweiten Bild sieht man schon die demontierten Scheibenwischermotoren. Ja, es müssen beide Scheibenwischermotoren demontiert werden, anders kommt man NICHT an die Schrauben ran. Ist aber kein Problem, die Motoren sind jeweils mit drei Schrauben befestigt, einfach Schrauben raus und die Motoren herausziehen. Beim Motor der Beifahrerseite muss man noch den Stecker abziehen, sonst bekommt man ihn nicht raus, es reicht die Motoren nach vorne abzulegen.

    Jetzt kommt man bequem an die Schrauben der Domlager. Diese aber noch NICHT aufschrauben!

     

    Jetzt geht es im Radkasten weiter. Eine Hebebühne ist von großem Vorteil, weil man dann einfach besser an alles rankommt.

    Rad abschrauben, dann den Bremsschlauch aus der Halterung klipsen, das Kabel vom ABS am Schwenklager (direkt am Radlager) abziehen und die Koppelstange am Stoßdämpfer abschrauben. Bei mir musste ich noch den Sensor der Höhenregulierung der Xenonscheinwerfer am unteren Achsschenkel abschrauben.

     

    Bis hierher war alles relativ einfach, jetzt kommt man zum "Problem":

    Das Federbein steckt unten im Schwenklager und ist hinten mit einer Schraube gesichert. Diese Schraube jetzt lösen. Die sitzt bombenfest, weil die einfach im Schwenklager festgerostet ist. Ich habe bereits einige Tage vorher immer wieder die Schraube und das Federbein unten eingesprüht und habe sie dann ohne Abreißen aufbekommen. Dies Schrauben auch unbedingt durch neue ersetzen!

    Das sind die Schrauben:

     

    post-9641-0-20888800-1460471577_thumb.jpg

     

    So, wer die Schraube geschafft hat steht vor dem zweiten Problem: Der untere Achsschenkel muss jetzt ca. 8 - 10 cm nach unten gedrückt werden, damit das Federbein nach oben raus kann. Man braucht hier einen langen Hebel um den Achsschenkel nach unten zu drücken, gleichzeitig klopft man mit einem Hammer gefühlvoll aber kräftig oben auf das Schwenklager (oben auf den massiven Guß). Anders rutscht das Federbein niemals aus dem Schwenklager, weil auch das im Laufe der Jahre richtig "festbackt"

    So schaut das dann aus:

     

    post-9641-0-51317500-1460471603_thumb.jpg

     

    Man sieht genau, wie weit das Federbein im Schwenklager "versenkt" war.

    So, jetzt kann man oben im Wasserkasten die drei Schrauben herausdrehen und das ganze Federbein herausnehmen.

    Die alte Koppelstange kann jetzt auch unten bequem abgeschraubt werden (wer sie tauschen möchte).

     

    Das Federbein jetzt zerlegen. Hier unbedingt einen guten Federspanner verwenden, die Feder beim Galaxy/S-Max ist echt kräftig, das Auto ist kein Kleinwagen, man braucht richtig Kraft beim Zusammendrücken der Feder und ich möchte die nicht durch die Garage fliegen haben.

    Also: Feder zusammendrücken, oben die Schraube lösen, (mit Inbus gegenhalten, oder wenn, wie bei mir, die Schraube total verrostet ist: Mit einer Rohrzange die Kolbenbenstange packen und die Schraube oben lösen).

    Dann hat man die Einzelteile: Federbeinstützlager, das Wälzlager, die Staubschutzmanschetten, Anschlagpuffer, Feder, Gummiauflage und den Stoßdämpfer.

    Was ihr austauscht, müsst ihr selber wissen, ich habe alle Teile gewechselt, weil eh ein Domlager (Wälzlager) defekt war und wenn ich das Federbein schon zerlege, dann baue ich auch alles neu ein.

    Alles wieder richtig zusammenbauen, Am Domlager gibt es eine "Nase", diese muss mit dem Stoßdämpfer (Markierung) eine Linie bilden.

    So schaut dann alles aus:

     

    post-9641-0-20800100-1460471637_thumb.jpg

     

    Jetzt wird einfach alles wieder zusammengebaut, Federbein zuerst wieder oben im Dom festschrauben, Achsschenkel nach unten drücken, Federbein "einfädeln", es hat hinten eine Nase, damit muss es in den Spalt am Schwenklager reinrutschen, Auto ruhig "auf die Räder" stellen, damit das Federbein wirklich bin zum Anschlag im Schwenklager steckt. Die Schraube am Schwenklager festziehen, Koppelstange wieder montieren, Bremsschlauch einklipsen, ABS Kabel anstecken, Xenon Sensor nicht vergessen.

    Wenn alles fertig ist, schaut es so aus:

     

    post-9641-0-64335300-1460471672_thumb.jpg

     

    Auto auf die Räder stellen, oben die Scheibenwischermotoren wieder montieren, Abdeckung vom Wasserkasten drauf, Scheibenwischer montieren.

     

    Fertig!

     

    Hier noch die von mir gewechselten Teile im Ãœberblick:

     

    post-9641-0-35143500-1460471713_thumb.jpg

     

    vorne die Schrauben von der unteren Befestigung der Federbeine, diese unbedingt erneuern.

    die beiden Koppelstangen, muss man nur wechseln wenn es klappert beim Fahren, geht völlig easy auch unabhängig vom Stoßdämpferwechsel.

    Die Federbeinstützlager und die Wälzlager. Bei mir war ein Wälzlager defekt, das drehte sich fast gar nicht mehr, nur noch mit Gewalt und ruckelig. Die Federbeinstützlager muss man nicht wechseln, ich habe es gemacht, die Gummis da drin altern auch und wenn ich eh schon alles zerlege ist die Gelegenheit günstig.

    Die Anschlagpuffer und Staubschutzmanschetten gibt es als Set, sollte man tauschen.

    Die Stoßdämpfer, eh klar, wenn defekt, ist es kein Stoßdämpfer mehr, sondern nur noch Feder und das ist echt ätzend beim Fahren!

    Als Tipp noch: Zwischen der Feder und dem Teller des Stoßdämpfers ist ein Gummi, den würde ich mit wechseln, ich habe den alten weiterverwendet (weil ich keine neuen besorgt hatte...), er geht noch, aber ein neuer ist hier glaub ich nicht verkehrt.

     

    Ein Wort noch zum Werkzeug, man braucht bis auf den Abzieher für die Scheibenwischer kein spezielles Werkzeug, klassisches KFZ Werkzeug reicht.

    Eine lange massive Eisenstange als Hebel, sonst hat meine keine Chance den Achsschenkel nach unten zu drücken.

    Man muss weder die Gelenkwelle lösen, noch das Schwenklager ausbauen, noch die Spurstangen demontieren.

    Man muss nicht zum Spur/Sturz einstellen.

     

    Freuen, dass man wieder ein Auto hat, dass sich fährt "wie neu" und man ein Haufen Geld gespart hat :-)

     

    Ich hoffe, dass die "Anleitung" ein paar Fragen beantwortet und Euch hilft.

     

    Fragen? Gerne!

     

     

    Liebe Grüße,

     

    Florian

    • Like 18
  9. Hallo,

    ist zwar schon etwas her, aber ich möchte Euch meine Erfahrung auch noch mit ein paar Bildern mitteilen:

     

    Ich habe den Ölwechsel ohne Aufbocken und ohne Hebebühne geschafft. Ich habe mir das Auto (nach dem Warmfahren) nur an die Kante der Garage gefahren und dadurch noch ein paar Zentimeter gewonnen.

     

    Man muss nicht ganz unters Auto, es ist mit einer Armlänge alles zu erreichen, sowohl die Schrauben vom Unterfahrschutz als auch die Ölablaßschraube.

     

    Nach dem Enfernen der Motorabdeckung (einfach nach oben abziehen) kommt man problemlos an den Ölfilter ran. Ich habe es mit einem normalen Steckschlüsselsatz (Knarre mit Verlängerung) gemacht, man braucht keinen "Spezialschlüssel". Bei mir habe ich eine 27er Nuß gebraucht, anscheinend gibt es auch Gehäuse mit einer 24 Nuß.

     

    Schaut Euch die Bilder an, dann sollte alles klar sein... ;)

     

    Fragen? Gerne!

     

    Liebe Grüße,

     

    Florian

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  10. Biete eine Frontschürze für einen Ford Galaxy WA6, Baujahr 2008. Frontschürze hat knapp 100.000 km.

     

    Sie ist auf der rechten Seite (Fahrtrichtung) verkratzt und innen ist auch ein kleiner Halter eingerissen.

     

    Schaut Euch die Bilder an, ich habe alles fotografiert.

     

    Sie hat Aussparungen für die Scheinwerferreinigungsanlage SWRA und für die Sensoren der Park Distanz Kontrolle.

     

    Preis: VB 50,- EUR ohne Versand.

    Versand muss bitte vom Käufer organisiert werden!

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