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maertl

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Posts posted by maertl

  1. @Blauer Dschinn

     

    Was kannst Du denn für Werte mir Forscan auslesen. Wenn da irgendetwas geht, sollte auch alles gehen.

    Ich habe Forscan per billigem ELM327-Klon am USB-Kabel angeschlossen. Alle von mir angegebenen PIDs zeigt Forscan an.

    Das müsste auch unabhängig von der verwendeten Übertragungstechnologie (USB, BT, Wifi) sein. D.h. entweder bekommst Du eine Verbindung oder nicht.

     

    Nur die HEX-Zahl der PIDs und das Scaling für das ScanGauge musste ich selbst austüfteln. Das ging dann nur durch Belauschen des Protokolls.

    Wie man HEX-Zahlen umwandelt: am einfachsten in Excel (=HEXINDEZ).

    Viel Erfolg!

     

    Gruß

    Maertl

  2. Stimmt, Scangauge ist deutlich teurer. Habe ca. EUR 140 inkl. Versand gezahlt.

    ABER: es muss auch nicht mehr und weniger eingebaut werden, wie jedes andere OBD-Tool. Einfach an die Buchse dran reicht.

    Einbau ist nur nötig, wenn man es wie bei mir permanent verbaut haben will. Man kann es aber auch bei mir in 5 Sekunden aus dem Auto entfernen und an jedes beliebige andere Auto per OBD anschließen (was ich auch gelegentlich tue).

    Vorteil: man kann eben auch neue PIDs einprogrammieren. Das geht nach meiner Recherche sonst nur mit Geräten, die deutlich über EUR 500 kosten. Und das funktioniert auch tadellos.

     

    Wenn du bei den billigen China-OBD Adaptern noch das Display und die SW hinzurechnest (also das Smartphone), relativiert sich der Preis. Klar, das Smartphone hat man schon, die SW ist teilweise gratis, aber ich will dort eigentlich andere Dinge anzeigen.

     

    Ich will auch keine Diskussion starten, was besser und schlechter ist. Für meinen Bedarf passt ScanGauge tadellos, das war's mir Wert. Wollte nur meine Erfahrungen austauschen und eventuell Interessierten helfen.

     

    Meine PID-Liste hängt jetzt hier dran! Im Upload-Bereich ging es immer noch nicht.

     

    Gruß

    Maertl

    Ford_PIDs_DPF.zip

  3. Ich nehme an, du sprichst von der vorderen Abdeckung. Die ist nur aufgeklippst. Am besten du versuchst sie an der linken und rechten Hinterkante zu fassen und mit etwas Nachdruck nach außen wegzuziehen. Das sollte klappen.

    Gruß

    Maertl

  4. Ja, das Ding kann nur anzeigen und nichts speichern (abgesehen von ein paar Durchschnittswerten a la Bordcomputer). Darum ging es mir aber auch. Also permante Echtzeitanzeige verschiedenster Werte. Das interessante ist, dass man eben auch nicht übliche Werte anzeigen kann, sofern man deren Hex-Adressen kennt.

    Außerdem kann man damit Fehlercodes anzeigen und resetten.

     

    Wenn man Daten aufzeichnen will, muss man halt einen ELM327 und einen Laptop mit entsprechender SW dran hängen.

     

    Gruß

    Maertl

  5. Da ich gerade dabei bin, Romane zu schreiben, mach ich gleich weiter, mit (schlechten) Bildern:

     

    post-313-0-39258200-1383240947_thumb.jpg

    Hier sehen wir eine Abgastemperatur von 208°C nach einer Stadtfahrt, der Tank ist zu 81% voll, vor 1122km war der letzte Regenerationsversuch.

    Die 662 muss ich erst verstehen lernen.

     

    post-313-0-70365300-1383241130_thumb.jpg

    Hier auch die km seit letzter erfolgreichen Reg., ist hier identisch. Gerade (im Leerlauf) werden 1,2 PS Motorleistung verbraten.

     

    Man kann noch eine Menge weitere Werte anzeigen, natürlich auch welche, die nichts mit dem DPF zu tun haben. Den Tankfüllgrad hab' ich nur mal gecheckt und dabei festgestellt, dass sich die Nadel des Bordinstruments erst von Max weg zu bewegen beginnt, wenn der Füllstand schon auf 92% runter ist.

    Oder der Druck im CommonRail: Bei Drehzahl über 3000 Upm wird der schön auf 1600 bar geregelt, wie es sein soll. Die Einspritzpumpe arbeitet also ordnungsgemäß. Bei niedriger Drehzahl und Last regelt das System auf ca. 400 bar runter, um Energie zu sparen. Nehme an, dass der Max-Druck bei Euro5 Motoren noch höher ist.

    So gibt es noch eine Menge mehr oder weniger sinnvoller Werte (Lenkwinkel, Rücklicht ein-aus, Druck im Bremssystem, Temperaturen der Klimaanlage, Leistung des elektr. Zuheizers in %, u.v.m.), die man sich mal ansehen kann. Zumindest für technik-affine Menschen mit ausgeprägtem Spieltrieb wie mich mal ganz interessant. Für einmaliges Ansehen reicht ja ein Laptop mit Forscan und ELM327.

     

    Mein eigentliches Ziel war ja der DPF, den ich so recht gut im Blick habe. Allerdings habe ich bei momentan km-Stand 150.000 seit 142500 keine Probleme mehr damit. Bei 3000 und 7500 gab's einen außerplanmäßigen Ölwechsel, dann Software-Update, seither Ruhe. Ich fuhr berufsbedingt bis ca. 80.000km ein Gemisch aus Langstrecke und viel städtischem Stop&Go Verkehr, seither mehr Langstrecke. Ich hab' den Eindruck, dass das System grundsätzlich gut funktioniert, der Regerationsalgorythmus ist mir dennoch rätselhat. Es hat auch schon im Stadtverkehr für 5 Minuten regeneriert, als ich an der Ampel stand.

    Was deutlich zu spüren ist, dass nach erfolgter Reg. der Verbrauch sinkt (mindestens 0,5L/100km, wenn nicht sogar mehr), außerdem wird das Fahrverhalten deutlich spritziger. Ein voller DPF scheint schon einiges an Leistung zu kosten.

     

    Ich vermute, als eingebildeter Ferndiagnostiker, dass bei denjenigen, die fortwährend Probleme mit dem DPF haben, einer der Sensoren (Differenzdruck, Abgastemperatur, ..) nicht ordnungsgemäß funktionieren. Ich halte gerade den Differenzdrucksensor für sehr anfällig (Marder, Kabelbruch, Kondenswasser im Druckschlauch, Kontaktprobleme, usw.). Die Werkstätten geben sich heutzutage leider keine Mühe mehr, systematisch Messwerte zu erfassen um zu einer verlässlichen Diagnose zu kommen. Gleich mal alles zu tauschen, bringt mehr Kohle und ist einfacher.

     

    Warum Ford nicht serienmäßig eine Regenerationsanzeige einbaut, ist mir dennoch schleierhaft. Werd ich wohl nie verstehen. Wahrscheinlich zu kompliziert, das im Convers+ unterzubringen :-)

    Und nochmal meine Bitte: wer die speziellen PIDs kennt (Füllgrad, usw.), bitte um Hinweise!

     

    Gruß

    Maertl

    • Like 2
  6. So Leute,

     

    jetzt kommt mein Update zur DPF-Überwachung. Hat ein bisschen gedauert, bis ich das einigermaßen hinbekommen habe, war auch nicht ganz trivial. Eine große Hilfe war die Freeware Forscan (www.FORscan.org), mit Hilfe derer und einem ELM327 sich recht viele Ford-spezifische Daten auslesen lassen. Dann noch ein etwas am CAN-Protokoll mitgelauscht und ich hatte die Informationen um den Scangauge zu füttern.

     

    Was ich jetzt - bezüglich DPF - auslesen kann ist Folgendes:

     

    - unsuccessful DPF regenerations (nR-):

    Ist bei mir seit Beginn der Überwachung 0. Das könnte zwar stimmen, bin mir aber nicht sicher. Muss also noch etwas beobachten.

     

    - Exhaust temperature after cat (tEc):

    Sehr wichtiger Wert, zeigt die Temperatur des Abgases nach dem Kat, d.h. unmittelbar vor dem DPF an.

    Typische Werte:

    Stadtverkehr, an der Ampel ~ 120-150°C

    Überland: 220-350°C

    Autobahn, eben 130 km/h, ~ 350°C

    Autobahn, Steigung 150 km/h, ~550°C

    Während der Regeneration: ~630-650°C

    Zu Beginn der Reg. steigt die Temperatur rapide (in ca. 0,5 Minuten) auf über 600°, die sonst nie erreicht werden. Diese Temperatur bleibt dann konstant für 2-5 Minuten (Dauer der Reg.), fällt am Ende auch genauso rasch wieder auf den Normalwert.

    Ich hab' das bisher nur auf der Autobahn beobachten können, ob's im Stop and Go Verkehr genau so aussieht, weiß ich noch nicht.

     

    - km since last attempted regeneration (kRa):

    Gefahrene Km, seit dem letzten Regenerationsversuch: Dieser Wert geht im Moment des Reg.versuchs (ob erfolgreich oder nicht) auf 0 und bleibt 0 bis die Reg. abgeschlossen ist oder abgebrochen wird. D.h. wenn hier 0 angezeigt wird, läuft gerade eine Reg., sonst zeigt es die gefahrenen Km seit der Reg. an. Ich konnte bisher 2 Reg.s beobachten, jeweils nach 565km bzw. 455km. Derzeit steht der Zähler aber schon auf 1122km, es sollte daher bald eine Reg. passieren. Die letzte Fahrtstrecke enthielt aber ausschließlich Autobahn-Langstrecken, die anderen auch Kurzstrecke.

     

    - km since last successful regeneration (kR+):

    Ähnlich wie der vorige Wert, zeigt bei erfolgreicher Reg. ca. 1-2 km weniger an als kRa. Konkret ist folgendes zu beobachten:

    Reg. beginnt: kRa und kR+ gehen auf 0, tEc steigt über 600°C

    Reg. ist abgeschlossen: kRa beginnt km zu zählen, tEc fällt auf Normalzustand

    Nach 1-2 km, tEc ist im Normalzustand, beginnt auch kR+ die km zu zählen.

    Wie das bei einer nicht erfolgreichen Reg. aussieht, kann ich noch nicht sagen.

     

    - DPF differential pressure (dPf):

    Differenzdruck zwischen vor und hinter DPF, die Einheit/Skalierung ist mir leider nicht bekannt. Geht bei mir von ca. 35 bis 3000. Grundsätzlich dürfte das (bis auf irgendeinen Skalierungsfaktor) sinnvoll sein, brauchbar ist es aber nicht. Denn je nach Motorlast und Drehzahl ändert sich natürlich die Durchflussmenge und daher der Differenzdruck. Man müsste das daher für jede Drehzahl und Momentanforderung mit einem Kennfeld vergleichen, um sagen zu können, wie voll der DPF schon ist. Vermutlich passiert das im Steuergerät auch so, nutzt hier aber wenig.

     

    - Slope of dp across filter to flow rate (dPs):

    Anscheinend ein von dPf abgeleiteter Wert, der die Durchflussrate mit einrechnet. Richtig schlau bin ich daraus auch noch nicht geworden, hätte gedacht, da irgendwie den Füllgrad zu sehen. Der Wert schwankt bei mir von ca. 585 bis 670 und ändert sich nur langsam. Nach einer Reg. sinkt der Wert langsam (und eben nicht wie erwartet sofort) über einige 100 km auf Werte unter 600, steigt dann langsam wieder an. Immer wieder ist auch zwischendurch eine Umkehr des Trends für einige Zeit zu sehen. Muss das noch weiter beobachten.

     

    Fazit: zuverlässig eine laufende Regeneration erkennen lässt sich mit kRa, zusätzlich interessant ist tEc, das reicht auch schon. Ein konkretes Monitoring des aktuellen Füllstandes des DPF ist mir noch nicht gelungen, einzig die gefahrenen km seit der letzen Reg. sind ein (ungenaues) Indiz.

     

    Sollte einer der Leser Kenntnis weiterer relevante Ford PIDs (als Hex-Wert) und das dazu gehörende Scaling haben, wäre ich sehr dankbar für Infos.

    In Scangauge kann man beliebige PIDs über deren Hex-Wert ansprechen und den Response bei bekanntem Scaling als sinnvolle Zahlen darstellen. Das macht Scangauge für mich auch so interessant. Wer weiß, worum es geht, hat diesen Absatz auch verstanden, für die anderen ist es egal.

     

    Wer ein Scangauge sein Eigen nennt, dem kann ich gerne die entsprechenden Daten zur Verfügung stellen, PM genügt.

    Hoffe, dass das dem ein oder anderen eine Hilfe ist. Jedenfalls betrachte ich damit das Thema "Anzeige einer laufenden Regeneration" als gelöst an.

     

    Gruß Maertl

    • Like 4
  7. Bin selbst 200cm groß und habe mich - um das mal realitätsnah zu testen - in der 3. Reihe über 150 km chauffieren lassen. Wir waren zu sechst im Auto und sind alle nicht gerade klein. Wenn man, wie oben beschrieben - die Sitze der 2. Reihe ganz nach vorne stellt, geht sich das aber aus. Ich habe noch dazu recht lange Beine.

    Ergebnis: ja man passt rein, natürlich stehen die Beine im spitzen Winkel hoch, für den Kopf geht sich's auch gerade aus. Wirklich komfortabel ist anders, aber unbequem war es auch nicht. Zumindest nach 1,5 Stunden bin ich ohne Schmerzen ausgestiegen. Länger würde ich aber auch nicht empfehlen.

    Fazit: diese Sitze sind (zuindest im S-Max) natürlich nicht mit vollwertigen Sitzen vergleichbar. Gerade für den Zweck, gelegentlich mal kurze und mittlere Strecken mit bis zu sieben Personen zu fahren, erfüllen sie einwandfrei. Und wenn es sich hinten nur um kleinere Kinder handelte, gab es überhaupt keine Beschwerden, die haben das immer sehr genossen.

    Lange Urlaubsfahrten würde ich so ohnehin nicht machen, da würde auch schon der restliche Gepäckraum viel zu knapp.

     

    Unterm Strich finde ich das Konzept sehr gelungen, denn die Sitze sind immer dabei und im Bedarfsfall schnell ausgeklappt. Man darf natürlich nicht vergessen, dass der S-Max in der Länge kürzer als ein Mondeo oder Passat ist - insofern den Raum also gut ausnützt.

    Einziges Manko: die Gepäckraumabdeckung! Wohin damit bei 7 Sitzen --> immer in der Garage lassen.

     

    Gruß

    Maertl

  8. Ich mische selbst das angesprochene LiquiMoly 1052 seit etwa 80 Tkm bei (km-Stand jetzt 150T). Meine Erfahrung:

    - negative Auswirkung: keine

    - positive Auwirkung: "gefühlt" weicherer Motorlauf, speziell beim Kaltstart. Wenn ich mal eine Tankfüllung ohne 2-Takt Öl fahre, weil ich gerade keines dabei habe (kommt nur sehr selten vor), meine ich das auch gerade beim Kaltstart deutlich hören zu können. Ist natürlich kein wissenschaftlicher Beweis, aber was soll's - ich glaube daran.

    - keinerlei Probleme mit dem DPF! Hatte 2007 bei km-Stand 7500 ein SW-Update wegen des PDF, seitdem absolut kein Problem damit. Fahrprofil: viel Überland, lebe aber in der Großstadt, so ist auch einiges an Kurzstrecke dabei. Das hat jetzt wohl nichts mit dem 2-Takt Öl zu tun, weist für mich aber darauf hin, dass das Öl dem DPF zumindest nicht schadet.

    - Mein Motor ist in ausgezeichnetem Zustand, tadellose Abgaswerte, null Ölverbrauch, am Motor war noch nie was defekt.

    - Meine Recherchen haben ergeben, dass der Effekt des Öls in erster Linie die Einspritzpumpe und Düsen betrifft. Diese leben wegen besserer Schmierung länger und arbeiten auch exakter, sprich halten das programmierte Timing besser ein. Und das führt dann zu leiserer Verbrennung und möglicherweise besserem Verbrauch. Bei letzterem sind natürlich keine Wunder möglich.

    - Und bezüglich Garantie hatte ich nie Bedenken: das Öl lässt sich sicher nicht mehr nachweisen, außer mit extrem aufwändigen wissenschaftlichen Labormethoden des Kraftstoffherstellers. Nur der kann feststellen, ob bei den über 100 verschiedenen Kohlenwasserstoffen, die heutzutage gemischt werden, etwas anderes dabei ist als in der Raffinerie abgemischt wurde. Und selbst das wird schwierig. Der FFH oder ein unabhängiger Gutachter kann das sicher nicht. Es sind ja keine Diesel-unüblichen Zusätze dabei, nur die Mischung wird verändert.

     

    Fazit: ich mache weiter damit. Der Aufwand hält sich in Grenzen (~ 1,5 Euro pro Tankfüllung plus Hantieren mit der Ölflasche - das ist das einzig etwas Nervende). Das muss ohnehin jeder für sich selbst entscheiden.

     

    Was mich interessieren würde, sind die Erfahrungen anderer. Eine emotionale Diskussion für und wider halte ich aber verzichtbar, gibt's im Netz schon zuhauf.

     

    Gruß & allzeit gute Fahrt

    Maertl

  9. Ja, habe beide Seiten überprüft.

    Klopfen bei Rechtskurven würde ja auf linkes Lager hinweisen (und umgekehrt). Bei mir tritt das Klopfen aber nur bei leichten langgezogenen Kurven auf, mittlerweile bei beiden Richtungen. Typisch bei Autobahnauf- oder Abfahrten.

     

    Hat jemand eine Ahnung, was ein Tausch der Antriebswellen beim S-Max kostet?

  10. km-Stand: ~150.000

     

    @ thom

    weiß schon wie schnell ich hier fahren darf. Bin aber häufig in DE unterwegs und die 200 sind per Navi bestätigt.

    Mehr geht auf ebener Strecke aber nicht, muss ja auch nicht sein.

     

    Koppelstangen und Stabis wäre bei der Fahrleistung natürlich möglich, würde das dann aber Klopfen in der Frequenz der Radumdrehung auslösen?

  11. Hallo Forum,

     

    habe seit einigen Wochen ein nervendes Problem. Bei leichten Links-Kurven (seit kurzem auch bei Rechtskurven) im Geschwindigkeitsbereich von 50-100 km/h tritt ein ein periodisches Klopfen oder eher Dröhnen aus Richtung des rechten Vorderrades auf. Die Frequenz entspricht der Radumdrehung. Meine Vermutungen daher: Reifendefekt, Sägezahn, Radlager, Gleichlaufgelenk, ...

    Am Lenkrad selbst ist keine Unwucht zu verspüren, bis 200 km/h bleibt alles ruhig.

     

    Um den Fehler einzugrenzen habe ich mittlerweile folgendes versucht:

    • Reifen zwischen hinten und vorne getauscht.
    • Bremsscheibe demontiert und Radlager mit Stethoskop abgehört. Klingt alles sehr geschmeidig, keine Unregelmäßigkeiten zu hören, kein Spiel. Gegen defektes Radlager spricht auch, dass bei rasanterer Kurvenfahrt kein Geräusch zu hören ist (d.h. nicht das bei defektem Lager übliche Dröhnen), auch das o.g. Klopfen verschwindet dann.
    • ditto das Zwischenlager der rechten Antriebsachse
    • Gleichlaufgelenke weisen beim händischen Durchdrehen der Achse sowohl in ein- als auch ungelenktem Zustand keine Unregelmäßigkeiten auf, machen auch keine Geräusche.

    Ich vermute daher mittlerweile, dass weder Radlager noch Reifen die Ursache sind. Das Problem bleibt weiterhin bestehen.

    Hat jemand eine Idee, was es noch sein könnte? Antriebswelle irgendwie unwuchtig (warum sollte das auch sein, ohne Fremdkontakt)?

    Andere Aufhängungsteile ausgeschlagen?

     

    Ich möchte das irgendwie eingrenzen, da meine Fordwerkstatt erfahrungsgemäß recht planlos mit dem Teiletausch beginnt und man dann schnell um €2000 ärmer ist, ohne wirklich die Ursache gefunden/verstanden zu haben.

     

    Gruß

    Maertl

  12. Ja, ist wohl wirklich ein serienmäßiges "Feature".

    Hatte schon meine erste Scheibe, die vor ca. zwei Jahren auf Garantie (Heizdrähte teilweise defekt) getauscht wurde.

    Jetzt geht's wieder los. Sieht halt unschön aus, Undichtigkeit kann ich noch nicht bemerken.

  13. Meine Anleitung ist am Donnerstag auch in Wien angekommen. Axel, vielen Dank für Deine Initiative!

     

    Mal was anderes: wie beurteilt ihr die Qualität dieses Buchs. Ich finde sie eher mäßig, hab' aber nur kurz Zeit gehabt, drüberzublättern.

    Doch schon da sind mir einige Fehler aufgefallen (z.B. Getriebeabstufungen). Wenn der Rest des Buchs auch so schlampig ist?

    Auch sind viele eher nutzlose Informationen enthalten. Anleitungen zu Dingen, die man wirklich selbst machen könnte, finde ich eher wenige.

    Auch - für meinen Geschmack - ist der 1,6L Benziner recht prominent vertreten, die eigentlichen Volumenmodelle (wie 2,0 TDCi) dagegen nicht so sehr.

     

    Wie auch immer, bin eigentlich enttäuscht. Ist aber natürlich meine Sichtweise - wie seht ihr das?

     

    Gruß

    Maertl

  14. Schön Mäxle, dass du hartnäckig die Suche nicht benutzen willst. Ich mach's dir mal leicht: hier sind mal drei Posts, wo du von meinen positiven Erfahrungen mit den ATE Ceramic-Belägen lesen kannst.

     

    http://forum.s-max-club.de/index.php?/topic/1410-bremsbelage-ebc-brakes-bremsstaub-reduzierung/#entry16840

    http://forum.s-max-club.de/index.php?/topic/483-bremsenwechsel-vorn/page__st__20#entry32461

    http://forum.s-max-club.de/index.php?/topic/3364-hintere-felgen-viel-schneller-verschmutzt-wie-die-vorderen/#entry41242

     

    Fazit: irgendein Staub wird wohl noch entstehen, der OPTISCHE Eindruck (darum ging's mir) ist aber mit Ceramic-Belägen ganz deutlich besser.

     

    Du scheinst wohl kein Risiko eingehen zu wollen - letztendlich musst du es aber selbst probieren!

     

    Gruß

    Maertl

  15. Kann die Kritik an den Xenons nicht nachvollziehen.

    Sicher gibt es noch besseres, sind aber ganz deutlich allen Halogen-SW, die ich bisher fuhr, überlegen. Gerade das Fernlicht ist der Hammer.

    Beim Abblendlicht ist die Basiseinstellung wichtig, meine waren auch ab Werk viel zu tief.

    Das das Abbiegelicht zu gelb ist, fällt mir kaum auf, bzw. stört mich nicht, ist ja nur kurz an. Und ist ja auch logisch, sind ja Halogenbirnen.

    Beim Fernlicht werden auch zusätzlich extra Halogens zugeschaltet (ist Vorschrift für die Lichthupe, da Xenons zu langsam starten), kann deren Gelbeffekt aber kaum wahrnehmen, da sie von den Xenons überstrahlt werden.

     

    Mein einziger Kritikpunkt ist die ziemlich scharfe Hell-Dunkel-Grenze beim Abblendlicht, daran musste ich mich erst gewöhnen.

     

    Nach ca. 4,5 Jahren ist ein Xenonbrenner violett geworden und kurz darauf ausgefallen. Neue Philipsbrenner aus der Bucht (ca. EUR 50 pro Stück) eingebaut und gestaunt. Die Brenner verlieren gegen Ende der Lebensdauer wohl einiges an Lichtleistung, die neuen sind bei nominell gleicher Leistung wieder deutlich heller.

     

    Und um die Diskussion um Bi-Xenons auszuräumen. Bi-Xenon heißt in diesem Zusammenhang nur, dass Fern- u. Abblendlicht per Xenon realisiert werden. Ob durch 2 getrennte Lampen oder durch eine, ist dabei egal. Beim S-Max ist es eine Lampe, was technisch sogar die sinnvollere Lösung ist, da diese einfach an bleibt und Abblendlicht durch eine Blende realisiert wird, die in den Strahlengang geschwenkt wird. So muss kein Brenner permanent an und aus geschaltet werden, was die Lebensdauer stark erhöht.

     

    Gruß

    Maertl

  16. @ Tobmann: Vorsicht mit Falschaussagen!

     

    Bei der manuellen Bremse muss definitiv zurückgedreht werden. Im Uhrzeigersinn auf beiden Seiten. Hab's schon zweimal gemacht.

    Wenn nur gedrückt wird, wird der Nachstellmechanismus zerstört (wenn man es überhaupt schafft).

     

    Gruß

    Maertl

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